Die OB-Technologie besitzt eine hohe Betriebssicherheit. Sie ist unabhängig von einer zentralen Spannungsversorgung und kann Sprachinformationen über große Entfernungen übermitteln.
Die Signalleitungen zwischen den Endgeräten kommen ohne Gleichspannung aus.
Um ein eigenes Notfallnetz zu realisieren, können Stadtwerke, Netzbetreiber oder andere Anwender problemlos auf das eigene Leitungsnetz zurückgreifen.
Je größer der Leitungsquerschnitt, desto geringer fallen die Verluste auf dem Leitungsweg aus. Bei zu hohem Leitungswiderstand auf langen Strecken werden in der Praxis meist mehrere Adern parallel geschaltet. Steht nur ein Leiter zur Verfügung, kann mittels einer beidseitigen Erdung der zweiten Leitung trotzdem kommuniziert werden. Die qualitativ besten Ergebnisse sind mit UTP (Unshielded Twistes Pair) zu erzielen.
Das Rufsignal wird mit dem eingebauten Kurbelinduktor selbst erzeugt. Je nach Drehgeschwindigkeit werden Rufsignale von bis zu 150V generiert. Der speziell für diesen Zweck entwickelte Induktor erzeugt Leistungen bis 5 Watt. Zur speziellen Anwahl werden damit Morsesignale generiert. Die dynamischen Hör- und Sprechkapseln garantieren einen störungsfreien spannungsunabhängigen Betrieb.
Durch die breite Spannungsversorgung von 1,5 V bis 90 V können die Telefone entweder mit handelsüblichen Monozellen oder auch mit Autobatterien betrieben werden.